Vier Jahreszeiten - Der ewige Tanz von Wind und Hitze
Das Ballett des Theaters Hagen überzeugt in der Choreographie „Die vier Jahreszeiten“ mit betörend schönen und hochvirtuosen Bildern.
Ein riesiges, bewegliches Raumobjekt dominiert die schwarze Bühne. Es handelt sich um einen abstrakten Samenstand aus Metall. In seinem Schutz und Schirm lässt das Theater Hagen jetzt das poetischste und gleichzeitig bildstärkste Tanztheater Wirklichkeit werden, das man sich vorstellen kann. Ballettdirektor Ricardo Fernando und seine Kolleginnen Regina van Berkel und Young Soon Hue choreographieren die „Vier Jahreszeiten“. Mit vielen Bravorufen und langem Beifall im Stehen feiern die Besucher nach der Premiere einen außergewöhnlichen Ballettabend. 80 Minuten dauert er ohne Pause, und obwohl sich gleich drei Choreographen dem Thema nähern, wirkt die Produktion wie aus einem Guss. ...
WAZ / Artikel vom 23.10.2016